Umwelt und Emissionen an Automobilstandorten

Allgemein

Die Einbeziehung des Umweltschutzes in alle Unternehmens- und Entscheidungsprozesse ist ein Kernelement der strategischen Entscheidungen im Volkswagen Konzern. Wer Autos baut, trägt Verantwortung. Für seine Kunden und für die Umwelt. Die Fertigungsverfahren der Standorte werden kontinuierlich optimiert, um möglichst umweltschonend zu produzieren und so natürliche Ressourcen zu schonen. Besonders im Blickpunkt steht die Senkung des Energieverbrauchs, und damit die Reduzierung der CO2-Emissionen an den Standorten. Um diese Ziele zu erreichen, wurden speziell auf die Marken abgestimmte Programme entwickelt. Im Folgenden wird auf die Aktivitäten der Projektpartner Volkswagen Sachsen und Porsche Leipzig eingegangen.

Volkswagen

Think Blue. – Ein Denkanstoß.

Die Marke Volkswagen möchte nicht nur Fahrzeuge mit einer hohen Umweltverträglichkeit herstellen, sondern über Produkte und Technologien hinaus denken. Sich für die Umwelt zu engagieren, erfordert neben nachhaltigen Innovationen auch neue Verhaltensmuster. Mit "Think Blue." soll zu diesem umweltgerechteren Verhalten ermutiget werden.

Die Umsetzung in den Werken – Think Blue. Factory.

„Think Blue. Factory.“ ist das Programm der Marke Volkswagen, mit dem Energieverbrauch, Abfallaufkommen, luftgetragene Emissionen, Wasserverbrauch und CO2-Emissionen in der Produktion und Logistik nachhaltig und kontinuierlich gesenkt werden.

Die Umsetzung bei Volkswagen Sachsen

Um das globale 25-Prozent-Ziel bis 2018 zu erreichen gibt es verschiedene Bausteine und Vernetzungsmöglichkeiten. Diese dienen dazu, auch den anderen Standorten besonders gute Maßnahmen zu übermitteln. Neben der Beachtung der Umweltaspekte bei der Planung von Neuanschaffungen werden auch Maßnahmen an Bestandsanlagen umgesetzt.

Eine Auswahl aller am Standort Zwickau umgesetzten Maßnahmen wird im Think Blue. Factory.-Weg gezeigt.

Porsche

Nachhaltigkeit bei Porsche

Die Zukunft des Sportwagens zu gestalten, bedeutet für Porsche, die Tradition und die Werte des Unternehmens mit innovativen Technologien und neuen Produkten nachhaltig zu verbinden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Mensch, Umwelt und Gesellschaft hat für Porsche höchste Priorität. Hier möchte das Unternehmen künftig Maßstäbe setzen. Zu diesem Zweck bündelt Porsche alle Nachhaltigkeitsaktivitäten in den vier Handlungsfeldern Wirtschaft & Kunden, Produktverantwortung, Umwelt & Energie sowie Mitarbeiter & Gesellschaft.

Die Umsetzung bei Porsche Leipzig

Der schonende Umgang mit Ressourcen sowie umweltorientiertes und energieeffizientes Handeln sind fest in der Porsche-Unternehmensstrategie verankert. Höchste Effizienz gilt gleichermaßen für die Produkte wie für die Werke selbst. So hat Porsche 2016 durch den schonenden Einsatz von Ressourcen in der Produktion rund eine Million Euro eingespart. Ein eigenes Team im Ressort Produktion und Logistik aus Betreibern, Planern, Instandhaltungs- und Umweltexperten beschäftigt sich mit dem Aufspüren von Energie-Einsparpotenzialen in den einzelnen Werken. Der Löwenanteil entfällt auf die Lackiererei im Werk Leipzig. Während der lackierfreien Zeit laufen die Anlagen nur im Standby-Betrieb. Zusätzlich nutzt Porsche die Abwärme eines Biomassekraftwerks in der direkten Nachbarschaft des Werksgeländes und deckt damit 80 Prozent des Wärmebedarfs der Lackiererei CO₂-neutral. Auch das Abschalten der Anlagenbeleuchtung im Karosseriebau Leipzig während der schichtfreien Zeiten am Wochenende ermöglicht Einsparungen. Die Photovoltaik-Anlagen auf den Karosseriebauten decken einen Großteil des Strombedarfs durch Solartechnik. Neben dem schonenden Umgang mit Ressourcen, engagiert sich Porsche Leipzig für den Umweltschutz. Als Ausgleichsmaßnahme wird seit dem Jahr 2000 ein 132 Hektar großes Offroad-Gelände renaturiert. Auf der 99 Hektar großen Beweidungsfläche sind unter anderem 75 Auerochsen und 30 Exmoor-Ponys zu Hause.

Schaubild Porsche, Quelle: Porsche NewsroomQuelle: Porsche Newsroom


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