Mit Hochdruck wurde in den letzten Wochen an der Nordseite der Halle 6a an einer besonderen Baustelle gearbeitet. Im Zuge des Forschungsprojekts eJIT wurde die erste Hochleistungsladesäule im Fahrzeugwerk Zwickau errichtet. Am ersten Juni war es dann soweit. Zusammen mit dem Projektpartner IAV und dem Hersteller efacec wurde die e-Ladesäule in Betrieb genommen. Dazu fuhr auch der Elektro-LKW im Werk vor. Interessierte Mitarbeiter hatten somit gleich die Möglichkeit, sich in der Pausenzeit direkt über das Projekt zu informieren.
Die DC-Ladetechnik unterstützt bis zu 150 kW Ladeleistung und verfügt über einen CCS-Anschluss. Vorbereitet ist die Säule dabei für heutige und künftige Elektrofahrzeuge mit einem Spannungslevel von bis zu 750 Volt. Diese Leistungsdaten sind auch nötig, denn der vollelektrische 40-Tonner wird im Prozess auf der Strecke zwischen dem Logistikzentrum an der Büttenstraße und dem Werk jeweils nur 8 bis 10 Minuten geladen. Diese Zeit reicht aus, um die verbrauchte Energie nachzufüllen.
„Mit der Installation der e-Ladesäule haben wir im Werk alle Voraussetzungen geschaffen, damit der Elektro-LKW in den nächsten Wochen seine Leistungstests durchführen kann. Das Feedback der Kollegen über den fast geräuschlosen eLKW war überwältigend“, sagt Tobias Raspe.
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